Duell in Masdop – Eine Mundartgeschichte

Mit der Vertreibung hörte auch die spezifische Mundart der Einheimischen – das Deutsch Kroner Platt – auf zu bestehen. Dieser niederdeutsche Dialekt, der durch viele Endung auf »i« und »a« geprägt war und mitunter als »Schulzendorfer Mundart« bezeichnet wird, kennt viele eigentümlich Begriffe, die aus dem Pommerschen, aus der Neumark und Westpreußen übernommen und dann angepasst wurden. Auch mit polnischen Lehnworten wurde so verfahren. Die Mundart ist bis heute wissenschaftlich nicht untersucht, wird aber von Peter Pfeilsdorf in seinem Heimatbuch des Kreises Deutsch Krone aus dem Jahr 1922 näher beschrieben. Eine Klangprobe (aus Zechendorf) findet sich im Lautarchiv der reichsdeutschen Mundarten auf der Webseite von Wolfgang Näser.

Die nachfolgende lustige Geschichte erschien erstmals Ostern 1957 im Rundbrief der Priester der Freien Prälatur Schneidemühl. Als Verfasser wird dort »H. H.« angegeben. Vermutlich verbarg sich hinter den beiden Buchstaben der Rektor der Tützer Volksschule Hubert Hilarius Rehbronn. Rehbronn wurde am 3. Mai 1888 in Lubsdorf geboren, besuchte vor dem 1. Weltkrieg das Lehrerseminar im westpreußischen Berent und unterrichtete von 1913 bis 1945 in Tütz. Nach der Vertreibung lebte er zuerst in Brandenburg, dann in Süddeutschland. Er starb am 26. Juli 1976 in München. Rehbronn entstammte einer Bauern- und Lehrerfamilie, die seit 1722 im Deutsch Kroner Land nachweisbar ist. Sein Vater war der Lubsdorfer Schullehrer Hilarius Rehbronn, seine Mutter die Bauerntochter Rosalia geborene Manthey. Er hatte vier Brüder: den Lehrer Richard Rehbronn (1873—1963), den Marzdorfer Pfarrer Leo Rehbronn (1887—1944) und den Lehrer Max Rehbronn (* 1890).

Die Übersetzung der Geschichte stammt von mir. Für Verbesserungen bin ich dankbar.

Duell in Masdop
De Buhof leg upam Plaua1Bauernhöfe auf dem »Plan«, also auf dem Abbau, waren meist groß, ihre Besitzer oft wohlhabend., anithaw Kilometi vom Döp aff. De Bu hadd ena Junga, säggw am Franz. »Politscha is e, leet e watt, so kann e watt«, sächt de Bu. De Lehri seid: »A düchtig Jung is de Franz, ut däm kann watt wara.«
Tierarzt schü de Jung wara, Dokti. Franz wu datt ok. In Freidland we wo ok a Tierarzt. Öbbi däm we eas nau sine Behandlung do de Koh kräpeet, de sick upam Kleeschlach dua freita hadd.
Fa diese Tiet a hauata de Lüd do lewi dä ola Schepimicha ut Lusdöp. Schepimicha we a euwi fiwavierzig Jau Schepi weist u däm we kum a Schaup odi a Lämka affgaua. Ejantleck we e jo Steakloppi weist. Bim Spreenga fa Stenira mätt Steapowi2wörtl. Steinpulver – gemeint ist wohl Schwarzpulver oder Dynamit. hadd e sick ena Foot affschauta. E mök sick sjowas ena Holtfoot u twe Krücka u we Schepi wora.
Schepimicha we nu ok a bi Jaura. Drümm schü Franz Tierarzt wara u sick in disi Gägand näddilauta. As Franz nu so jeitleck we, kem e upt Gimnasjum. Nau söß Jaura güng e mätt däm »Einjährigen-Zeugnis« up de Universität. Franz we nu Studeent u däm Bura sia Stoolz.
Up di Schoa hadda de Jungas Ieet, datt de ola Germana, wenns ni graud rümmiröwitta odi upd Bairajacht günga, sick topsätta deida u dann sofeia as mögleek Brannvi drünka. Watt de ola Gerrnana küna, datt küna dis junga Germana a leengst! Jo, se wulla de ola no euwitruffa. So günga de Jau dauhia.
De Oli we stoolz up sinn Junga sina Dokti. De Jung mutt richtig studera, de mutt allis kjanga lera u datt dut eiwant Ieengi. Watt hätt mia Franz, mia Dokti, daufa, wenn r bloß so lang studeet as de Freidlandsch Dokti u nauhei gaua da de Lüd do to Schepimichal? Nee, nee, leet e watt, so kann e watt! Mia Franz möckt datt a richtig!
Geeld brukt jo de ul Schlachi3Der Begriff Schlachi ist unklar. Er mag sich von Scholar – Schüler ableiten., mia Dokti. U datt waat all Jau düri. Datt mutt ok so sinn. Datt is jo in di Döpschoa ok so. Im eesta Jau burka de Jurigas bloß a Taufa u a Fiba. All Jau sinn da nieg u grötti Büka nötch, daudöch mutt datt jo fa Jau to Jau düri wara, plächt de Bu sägga. Datt wüst e fa sinam Franz, de hadd äm datt so schreiwa.
Nu kriega de Studeenta ok Feria. De eesta pau Dog tus we Franz ganz toIfreida. Obbist da! Im Döp we nischt los, im Kruch we nischt los, wenn e auwas trügg kem, schtjopit e no euwid Bülta. Upam Plaua hadd e ok nischt. Fadi Heuwd ut seeg bloß dä See u de Fichta. Angala gaua? Daufa höl e gaunischt. E mejant dauto:
Duell in Marzdorf
Der Bauernhof liegt auf dem Feld, anderthalb Kilometer vom Dorf entfernt. Der Bauer hat einen Jungen, sagen wir einen Franz. »Klug ist er, lernt er was, dann kann er was«, sagt der Bauer. Der Lehrer sagt: »Ein tüchtiger Junge ist der Franz, aus dem kann was werden.«
Tierarzt soll der Junge werden, ein Doktor. Franz will das auch. In Märkisch Friedland war wohl auch ein Tierarzt, aber dem war einst nach seiner Behandlung die Kuh krepiert, die sich auf dem Kleeschlag überfressen hatte.
Seit dieser Zeit holten die Leute doch lieber den alten Schafsmichel aus Lubsdorf. Der Schafsmichel war über fünfundvierzig Jahre Schäfer gewesen und ihm war kaum ein Schaf oder Lamm verendet. Eigentlich war er ja Steinklopfer gewesen. Beim Sprengen der Steine mit Steinpulver hatte er einen Fuß verloren. Er machte sich dann einen Holzfuß und zwei Krücken und wurde Schäfer.
Der Schafsmichel war nun auch schon in den Jahren. Darum sollte Franz Tierarzt werden und sich in dieser Gegend niederlassen. Als Franz so weit war, kam er aufs Gymnasium. Nach sechs Jahren ging er mit dem »Einjährigen-Zeugnis« auf die Universität. Franz war nun Student und der Stolz des Bauern.
Auf der Schule hatten die Jungen gelernt, dass die alten Germanen, wenn sie nicht gerade herumräuberten oder auf die Bärenjagd gingen, sich zusammensetzten und dann so viel Branntwein wie möglich tranken. Was die alten Germanen konten, das konnten diese jungen Germanen längst! Ja, sie wollen die alten noch übertreffen. So gingen die Jahre dahin.
Der Alte war stolz auf seinen Jungen, seinen Doktor. Der Junge muss richtig studieren, der muss alles kennen lernen und das dauert ein wenig länger. Was hat mein Franz, mein Doktor davon, wenn er bloß so lange studiert wie der Friedländer Doktor und nachher gehen die Leute doch zum Schafsmichel? Nein, nein, wenn er was lernt, dann kann er was! Mein Franz macht das ganz richtig!
Geld braucht ja der Studiker, mein Doktor. Und es wird jedes Jahr teuerer. Das muss auch so sein. Das ist ja in der Dorfschule auch so. Im ersten Jahr brauchen die Kinder nur eine Tafel und eine Fibel. Dann sind alle Jahre neue und größere Bücher nötig, deshalb muss das von Jahr zu Jahr teuerer werden, pflegt der Bauer zu sagen. Er weiß es von seinem Franz, der hatte es ihm so geschrieben.
Nun kriegen die Studenten auch Ferien. Die ersten paar Tage zu Hause war Franz ganz zufrieden. Aber dann! Im Dorf ist nichts los, im Krug ist nichts los, wenn er abends zurück kommt, stolpert er noch über die Erdklumpen. Mit den Feldern hat er es auch nicht. Vom Gehöft ringsum sieht er nur den See und die Fichten. Angeln gehen? Davon hält er gar nichts. Er meint dazu:
A enam Ianga Stock a Schno
trüff ick am See bim Wandern –
A Peraus a däm ena Een,
A Dogdeeb a däm andern.
An einem langen Stock eine Schnur,
traf ich am See beim Wandern –
Einen Regenwurm a dem einen Ende
Ein Tagdieb an dem anderen.
Vielleicht nau Beisinga4Die Übersetzung Beisinga – Preiselbeeren ist ungewiss. Weiß es jemand besser? gaua odi Repötka5Repötka – wörtl. Rehpfoten. So nannte man in Pommern Pfifferlinge. hauala ut düm Preesk? Na, datt fählt no graud! Hi müßt e ball weddi ruti. Tom Uglück hadd Karo, de grot Köti, äm däm Tierarzt, no ind Potka6Potka heißt eigentlich Topf. Es ist ungewiss, ob wirklich die Stiefel des Studenten gemeint sind. u ind Tschapütka7Taschapka ist eine polnisch Militärmütze. Vielleicht ist hier eine Studentenmütze gemeint. beita. Nu höl et ni me ut. Ruti hi!
Am Sundach, ganz tiedch Iöp Franz nau Masdöpi dä Kruch8Es gab zwei Gastwirtschaften in Marzdorf, die eine gehörte Martha Neumann, die andere Leo Garske. u sätt sick dicht a dä Utschank. Nau di Andacht gäga Klock twelf kema ok no anni Beengas u Keis i dä Kruch. Nu wöt lustig! Franz wüßt in die Schrift bischeed, datt müßt ma äm lauta. »Eine Stubenlage, Herr Wirt«, sächt Franz, klabbit upa Stoa u präkt so got as datt no güng:
Vielleicht nach Preiselbeeren gehen oder Pfifferlinge holen aus dem Priska? Na, das fehlt ihm noch! Er muss eh bald wieder raus. Zum Unglück hat Karo, der große Hund, ihm, dem Tierarzt, noch in die Stiefel und in die Mütze gebissen. Nun hält er es nicht mehr aus. Raus hier!
Am Sonntag, ganz zeitig, läuft Franz nach Marzdorf zum Krug und setzt sich nah an den Ausschank. Nach der Messe gegen zwölf Uhr kommen noch andere Bengel und Kerle in den Krug. Nun wird’s lustig. Franz kennt sich in der Schrift aus, das muss man ihm lassen. »Eine Stubenlage, Herr Wirt«, sagt Franz, klettert auf den Stuhl und predigt so gut wie es noch geht:
Gar manche Menschen sagen wohl,
der Menschheit Feind sei Alkohol.
Doch in der Bibel steht geschrieben,
du sollst auch deine Feinde lieben.
Prooost!
Gar manche Menschen sagen wohl,
der Menschheit Feind sei Alkohol.
Doch in der Bibel steht geschrieben,
du sollst auch deine Feinde lieben.
Prooost!
»Bravo, Dokti! Sona Dokti bruk wi! De is richtig! Prost Franz«, röpa de anda, drämmata sick dicht a dä »Dokti«, drünka u Iachta.
Up eas süht Franz sina Lehri i dä anda Stuw sitta. Ach, we datt däm Franz a Fröd! »Mein verehrter, lieber Herr Lehrer«, röp e. U nu vätjallt Franz däm Lehri fa sinam Studjum, fa Berlia, Göttinga, Heidelberg u all dä anda Steidira, wo e süsta no studeet hadd.
Ea Jau no, vielleicht ok no a beitka leengi, datt wüßt Franz no ni ganz genau, da wu e sia Examina moka. Öbbi annis as de Freidlandsch Dokti. Franz wu beed Pröfunga, datt Physikum u datt groot Staatsexama, top moka, beed up ena Ruck. U datt we hüt a so got as bestaua. Up dit wulle se nu astöta u drinka.

Däm Lehri wö datt Gequasa euwi. Iwich wö e, as Franz äm o kno a di Neis treckt, ind Ohra knippt, am Schnurrbaut tuckt u äm a dä Haura plut. »Studentenulk«, seid Franz dauto.
»Ik wa di krüka9Das Verb krüken bedeutet im Plattdeutschen so viel wie lügen, leugnen., ul Schauwnak10Der Ausdruck ul Schauwnak – wörtlich »Alter Schabernack«. du«, seid de Lehri u wu mätt Franz ni astöta u drinka.
»Waatt? Ni astööta? Ni driinka? Mätt mi ni driinka?«, röp Franz!
Wahrhaftig! Sowatt we däm Studeenta Franz no ni passeet. Alli haddas ümmi jeia mätt äm top drunka no dauto, wenn e utjew, u dis Schoameesti leiant aff?! Mätt äm, de a euwi twinch Semästi studeet hadd, de nu dicht fä di Pröfung stün, de e a so got as bestaua hadd, wu de Schoameesti ni astöta, ni drinka!! Datt hadd de wocht?! Dis Schoameesti, dis! Datt müßt foot, up Stun u Steit11Up Stun u Steit – wörtlich »auf Stunde und Stand«., süant wara. Duell, käm äm no graud im richtga Ogablick i dä Bräga. Richtig, Duell nur Duell!
»Ich fordere Sie«, bröllt Franz los, »ich fordere Sie auf Pistolen!«
»Ni mögaleck«, sächt de Lehri, »ni mögaleck? Na, da töf no a beitka, du Labbach12Das Wort Labbach ist verwandt mit dem ostpreußischen Lorbas und dem rheinischen Labes – Tölpel, Flegel, Lümmel., ena Ogablick«, treckt sia Stolpa aff, Tschakett ut, krimpt sick de Moga vom niega Flanellhemd, datt e bloß sundachs drög u datt e sick ni söchsch moka wu, in höda, u da … flög Franz euwi Disch u Stöa and Wand.
»So duellieren wir uns auf dem Lande, ohne Säbel, ohne Pistolen«, sächt de Lehri, »Herr Wirt, bitte noch einen Schoppen«.
Franz müßt affschleipt wara ind Bädd.
Wi häbba wo a höt u Ieisa, datt a plötzlich Eregnis a kopernikanisch Ween im Leiwa fa Mjascha häfenröpt hät.
So wö ut Saulus döch ena Lichtstraua up di Straut bi Damaskus a Paulus. Ut stud. med. vet. Franz wö (döch datt Duell in Masdöp?!) a lüttk Mostrichfabrikant.
»Bravo, Doktor! So einen Doktor brauchen wir! Der ist richtig! Prost Franz«, rufen die anderen, drängen sich dicht an den »Doktor«, trinken und lachen.
Dabei sieht Franz seinen Lehrer in der anderern Stube sitzen. Ach, das ist dem Franz eine Freude! »Mein verehrter, lieber Herr Lehrer«, ruft er. Und nun erzählt Franz dem Lehrer von seinem Studium, von Berlin, Göttingen, Heidelberg und all den anderen Orten, wo er sonst noch studiert hat.
Ein Jahr noch, vielleicht auch ein wenig länger, dass weiß Franz noch nicht genau, dann würde er sein Examen machen. Aber anders als der Doktor in Friedland. Franz würde beide Prüfungen, das Physikum und das große Staatsexamen zusammen machen, beide auf einen Ruck. Und das wäre heute schon so gut wie bestanden. Darauf sollen sie nun anstoßen und trinken.
Dem Lehrer war das Gequassel zu viel. Er wird kiebig, als Franz ihm auch noch an der Nase zieht, ins Ohr kniept, am Schnurbart zieht und ihn an den Haaren kitzelt. »Studentenulk«, sagt Franz dazu.
»Ich werd’s dir zeigen, du Spaßvogel«, sagt der Lehrer und will mit Franz nicht anstoßen und trinken.
»Was? Nicht anstoßen? Nicht trinken? Mit mir nicht trinken?«, ruft Franz
Wahrhaftig! So was war dem Studenten Franz noch nicht untergekommen. Alle hatten immer gern mit ihm zusammen getrunken, noch dazu, wenn er ausgibt, und dieser Schulmeister lehnt ab? Mit ihm, der über zwanzig Semester studiert hat, der nun dicht vor der Prüfung steht, die er so gut wie bestanden hat, will der Schulmeister nicht anstoßen, nicht trinken? Dass der das wagt?! Dieser Schulmeister, der! Das muss sofort, in dieser Stunde, gesühnt werden. Duell, kam ihm noch grad im richtigen Augenblick in den Sinn. Richtig, Duell nur Duell!
»Ich fordere Sie«, brüllt Franz los, »ich fordere Sie auf Pistolen!«
»Nicht möglich«, sagt der Lehrer, »nicht möglich? Na, dann wart’ noch ein bisschen, du Flegel, einen Augenblick«, zieht seine Stulpen aus, Jacket aus, krempelt sich die Ärmel vom neuen Flanellhemd auf, das er nur sonntags trägt und das er sich nicht dreckig machen will, und dann … fliegt Franz über Tische und Stühle an die Wand.
»So duellieren wir uns auf dem Lande, ohne Säbel, ohne Pistolen«, sagt der Lehrer, »Herr Wirt, bitte noch einen Schoppen«.
Franz musste ins Bett verfrachtet werden.
Wir haben wohl gehört und gelesen, dass ein plötzliches Ereignis eine kopernikanische Wende im Leben von Menschen hervorgerufen hat.
So wurde aus Saulus durch einen Lichtstrahl auf der Straße bei Damaskus ein Paulus. Aus dem stud. med. vet. Franz wurde (durch das Duell in Marzdorf?!) ein bescheidener Senffabrikant.

Anmerkungen:

  • 1
    Bauernhöfe auf dem »Plan«, also auf dem Abbau, waren meist groß, ihre Besitzer oft wohlhabend.
  • 2
    wörtl. Steinpulver – gemeint ist wohl Schwarzpulver oder Dynamit.
  • 3
    Der Begriff Schlachi ist unklar. Er mag sich von Scholar – Schüler ableiten.
  • 4
    Die Übersetzung Beisinga – Preiselbeeren ist ungewiss. Weiß es jemand besser?
  • 5
    Repötka – wörtl. Rehpfoten. So nannte man in Pommern Pfifferlinge.
  • 6
    Potka heißt eigentlich Topf. Es ist ungewiss, ob wirklich die Stiefel des Studenten gemeint sind.
  • 7
    Taschapka ist eine polnisch Militärmütze. Vielleicht ist hier eine Studentenmütze gemeint.
  • 8
    Es gab zwei Gastwirtschaften in Marzdorf, die eine gehörte Martha Neumann, die andere Leo Garske.
  • 9
    Das Verb krüken bedeutet im Plattdeutschen so viel wie lügen, leugnen.
  • 10
    Der Ausdruck ul Schauwnak – wörtlich »Alter Schabernack«.
  • 11
    Up Stun u Steit – wörtlich »auf Stunde und Stand«.
  • 12
    Das Wort Labbach ist verwandt mit dem ostpreußischen Lorbas und dem rheinischen Labes – Tölpel, Flegel, Lümmel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert