Autor: thomaso

Der Schmikowski’sche Freikossätenhof (Teil 1)

Grundbuch Marzdorf Band 1, Blatt Nr. 2 (1782-1904) Der zweite Beitrag in der Serie über den Bestand an historischen Grundakten im Archiwum Państwowe in Köslin beschäftigt sich mit dem Grundbuch Marzdorf Band Ⅰ, Blatt Nummer 2, das auf 244 Blättern den Freikossätenhof der Familie Schmikowski in Marzdorf handelt. Das Grundbuch ist so reich an Informationen,…

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Der Kluck’sche Bauernhof in Marzdorf

Grundbuch Marzdorf Band Ⅰ, Blatt Nr. 1 (1831-1888) Für das Portal metryki.genbaza.pl hat Leszek Ćwikliński in diesem Herbst Grundbücher aus dem früheren Bestand des Amtsgerichts Märkisch Friedland digitalisiert, die heute im Archiwum Państwowe in Köslin verwahrt werden. Es handelt sich dabei um Aktenbestände, die das Gericht einst selbst ins Archiv aussonderte, weil die behandelten Grundstücke…

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Lubsdorf in der Gebäudesteuerrolle von 1897

Im Herbst des vergangenen Jahres digitalisierte Leszek Ćwikliński im Archiwum Państwowe w Koszalin einen umfangreichen Bestand an Grundsteuerakten des Katasteramts in Deutsch Krone, der inzwischen für registrierte Nutzer der Plattform metryki.genbaza.pl zugänglich ist. Unter den Akten befindet sich auch eine Gebäudesteuerrolle von Lubsdorf, die ursprünglich im Jahre 1897 angelegt und bis 1909 fortgeschrieben wurde. Im…

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Die Gestapo in Marzdorf

Der nachfolgende Bericht stammt aus dem Nachlass des Lehrers Hubert Rehbronn (1888-1976), der von 1913 bis 1945 an der katholischen Volksschule in Tütz unterrichtete. Hubert Rehbronn war ein Bruder des Marzdorfer Pfarrers Leo Rehbronn, der seit April 1935 zusammen mit einem weiteren Bruder – Richard Rehbronn – und der Schwester Hedwig im Pfarrhaus von Marzdorf…

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Die Herrschaft Marzdorf bis 1810

Die Brüder Onufry und Kalikst Grabski, die sich seit 1802 im Besitz von drei Vierteln der Herrschaft Marzdorf befanden, waren zwar bereits am 26. Februar 1803 bzw. am 4. Mai 1804 großjährig geworden, aber diese Tatsache wurde vom Pupillen Collegium in Posen erst im Juni 1805 bemerkt. Grund für die Verzögerung waren unterschiedliche Großjährigkeitsregeln in…

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Die Erbschaftswirren 1782-1802 – Teil II

Der erste Teil dieser Arbeit behandelt die Erbauseinandersetzung um die Herrschaft Marzdorf, die im Juni 1782 mit dem Tod von Franciszka Krzycka einsetzte. Im Februar 1788 konnte deren Tochter Eleonora Wyganowska Marzdorf in einer öffentlichen Versteigerung erwerben, musste den Erwerb jedoch anschließend in einem Prozess gegen ihren Schwager, den Grafen Sigismund von Grudna-Grudzinski, behaupten. Als…

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Die Erbschaftswirren 1782-1802

Als die letzte Erbherrin von Gräfin Franciszka von Kottwitz-Krzycka, geborene Skoroszewska, am 27. Juni 1782 in Iwno bei Kostrzyn starb, begann eine Zeit der Erbschaftswirren, die rund zwei Jahrzehnte andauerte. Auf Grundlage der Hypothekenakten behandelt dieser Beitrag die Übernahme der Herrschaft Marzdorf durch Eleonora Wyganowska im Jahr 1788.

Die Herrschaft Marzdorf im Jahr 1782 – Teil Ⅱ

Im Jahr 1782 begann der preußische Staat mit der Einrichtung des ritterschaftlichen Hypothekenwesens für den Marzdorfer Güterkomplex. In Teil Ⅰ dieser Arbeit gab ich ein umfangreiches Dokument wieder, das Onuphrius von Krzycki am 25. Oktober 1782 dem westpreußische Hofgericht in Bromberg übersandte, um den Umfang und die Eigentumsverhältnisse des Marzdorfer Besitzes darzulegen. Bereits am 28.…

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Die Herrschaft Marzdorf im Jahr 1782

Vorbemerkung Im März 1777 begann der preußische Staat im neu »aquirierten« Netzedistrikt mit der Einrichtung des ritterschaftlichen Hypothekenwesens, die ein Jahrzehnt später mit der Gründung der Westpreußischen Landschaft ihren Abschluss fand. Die Maßnahme geschah im Interesse des grundbesitzenden Adels, der damit rechtsverbindliche Besitztitel und staatlich abgesicherten Zugang zu zinsstabilen Krediten erhielt. Im Archiwum Państwowe in…

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Kalixtus von Grabski 1783-1835

Teil 3 – Weiteres Unglück und früher Tod Kalixtus von Grabski war als Nachfahre der Tützer Wedel (Wedel-Tuczyński) der letzte Erbherr der Herrschaft Marzdorf. Teil 1 dieser biografischen Skizze behandelt sein Leben bis ins Jahr 1818; Teil 2 berichtet vom Verlust der Marzdorfer Güter, die nach der Zwangsversteigerung im Sommer 1833 an Carl Friedrich Kloer…

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Kalixtus von Grabski 1783-1835

Teil 2 – Der Verlust der Marzdorfer Güter Kalixtus von Grabski war als Nachfahre der Tützer Wedel (Wedel-Tuczyński) der letzte Erbherr der Herrschaft Marzdorf. Teil 1 dieser biografischen Skizze behandelt sein Leben bis ins Jahr 1818. Nach dem Ende der napoleonischen Kriege hatte Grabski Ernestine von Hartmann geheiratet und sich als Gutsherr in Marzdorf niedergelassen.…

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Kalixtus von Grabski 1783-1835

Teil 1 – Jugend und Heirat Der letzte Erbherr der Herrschaft Marzdorf verleitet zu vorschnellen Urteilen. Schon die Zeitgenossen – so der preußische Staatsmann Theodor von Schön – steckten ihn rasch in eine Schublade, in der ihn die Historiker des Deutsch Kroner Landes später endgültig fixierten. Sie alle schlossen vom Namen auf die Nationalität und…

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St. Katharina und Marzdorf

Die Marzdorfer Pfarrkirche St. Katharina gehört zu den ältesten im Deutsch Kroner Land. Die heutige Kirche erbaute der Tützer Grundherr Christoph von Wedell im Jahre 1627; der Posener Bischof Adalbert Tholibowski konsekrierte sie 1660. Mehrere Anbauten sind bekannt, so wurde die Kirche im Jahr 1910 durch eine Küsterei erweitert. Die heutige Kirche hatte gewiss mehrere…

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Die Schulzen

An der Spitze der Landgemeinden im Deutsch Kroner Land stand traditionell ein Schulze, der als Mittelsmann zwischen Dorfbevölkerung und Gutsherrschaft fungierte. In der polnischen Zeit wurden die Pflichten und Rechte der Schulzen in individuell formulierten Privilegien festgelegt, die auf Lebenszeit galten und an Nachkommen vererbt werden konnten. Es sind aus jener Zeit zwei Schulzenprivilegien überliefert:…

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Czesław Piskorski und Marzdorf

Im Januar 1980 veröffentlichte Czesław Piskorski in der Zeitschrift Jantarowe Szlaki eine umfangreiche Reportage über das Dorf »Marcinkowice in der Woiwodschaft Piła« – es handelt sich dabei um Marzdorf, dessen früherer Name freilich nirgends erwähnt wird. Jantarowe Szlaki (zu deutsch: Bernsteinpfade) war zu jener Zeit das viel gelesene Organ des polnischen Tourismusverbandes PTTK und Piskorski…

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